Ein Klient kam mit der Diagnose seines Psychiaters: mittelschwere-schwere Depression. Es war bereits die dritte Phase und die Hoffnung auf Heilung hatte der junge Mann beinahe schon aufgegeben. Sein „letzter Versuch“ brachte ihn auf Empfehlung einer Freundin zu mir.
Mit einer Mischung verschiedener Techniken, ging er bereits deutlich stabilisiert aus der ersten Sitzung, inkl. der Begeisterung „dass das so einfach gehen kann“. Wir hatten ein halbes Jahr mit ca. monatlichen Sitzungen zusammen und konnten vor allem den Zusammenhang von seinem Symptom zum kranken und durch Suizid verstorbenen Vater auflösen. Nach der dritten Sitzung hätte man die Diagnose Depression schon nicht mehr stellen können.
Unsere letzte Korrespondenz beantwortete er mit folgenden Worten: „Vielen Dank! … Sie haben damit heute Morgen beim öffnen der Post für ein inneres Lachen gesorgt.“